Einfallsreichtum und künstlerische Qualität
Das Eidgenössische Departement des Innern zeichnet jährlich in Zusammenarbeit mit der APG|SGA Out of Home Media AG die interessantesten schweizerischen Plakatmotive aus.
Der „Swiss Poster Award“ hat eine beeindruckende Geschichte im Nacken: das Schweizer Plakat des Jahres wird seit 1941 prämiert. Nicht nur aus diesem Grund lohnt sich ein regelmäßiger Blick ins Nachbarland: die jährlichen Anwärter und Gewinner zeigen deutlich, dass in dem kleinen Alpenland eine hohe Menge an Kreativität steckt. Demenstprechend hat sich ausführende APG|SGA mit dem Preis die Würdigung und Förderung des Plakatschaffens in der Schweiz auf die Fahnen geschrieben.
Mut zu neuen Wegen
2016 wurden 340 Einreichungen von einer engagierten Fachjury unter Leitung von Christian Brändle (Direktor Museum für Gestaltung Zürich) beurteilt. Das waren bereits 30 Prozent mehr Anwärter als im Vorjahr – ein deutliches Indiz für die Beliebtheit des Preises. Die Bewertungskriterien der Jury berücksichtigen die mediengerechte Umsetzung, Innovationskraft, Mut und Kreativität. Unter diesen Gesichtspunkten gewinnen gerne auch mal schockierende Kampagnen wie „Tiere wie Müll“ der Stiftung für das Tier im Recht (TIR). Unter den kommerziellen Siegern halten sich künstlerisch wertvolle Motive wie die der Sibler AG („Must-Haves für den Haushalt“) oder auffällig unterhaltsame wie die von „OBI“ perfekt die Waage.
Eindrucksvolle Visibilität
Bei allen Gewinnern gilt: Plakat wirkt, und zwar „sobald der Konsument seine eigenen vier Wände verlässt. Kein anderes Medium findet im öffentlichen Raum so große Beachtung und Akzeptanz wie das Plakat. Es bietet – ob in klassischer oder digitaler Form – den Werbetreibenden eindrucksvolle Visibilität, punktgenaue Steuerbarkeit und für die Werbewirkung unerlässliche Wiederholungskontakte“, so die Quintessenz zu Out of Home des APG|SGA-CEOs Markus Ehrle im Vorwort der Broschüre zum „Swiss Poster Award 2016“. Die Vorbereitungen für 2017 laufen derweil auf Hochtouren – eingereicht werden darf derzeit noch bis zum 30.11. – aber eben nur Motive, die auch innerhalb der schönen Schweiz zum Einsatz kommen.